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Couponing: So machen Sie es richtig

26. November 2019 von Stefanie Wess

116_Couponing-so-machen-sie-es-richtigKaum ein Unternehmen oder Dienstleister, der wettbewerbsfähig bleiben möchte, hat sich bislang aus dem Gutscheingeschäft rausgehalten: Immerhin sind Spar-Angebote und rabattierte Ware immer attraktiv für den Verbraucher. Doch wer beim Couponing nichts falsch machen möchte, sollte vorab ein paar Dinge beachten.

 

Wohin soll die Reise gehen?

Vielleicht spielen Sie schon länger mit dem Gedanken, Gutscheine Ihres Unternehmens anzubieten. Bevor Sie hiermit beginnen, stellt sich zuerst die Frage des Ziels: Was genau wollen Sie mit der Gutscheinaktion erreichen?

Sollen neue Produkte oder Services an dem Mann gebracht und von den Kunden getestet werden? Oder möchten Sie einen bestimmten Warenbestand abverkaufen?

Gutscheine eignen sich für vielfältige Zwecke – egal ob Sie Neukunden gewinnen oder Bestandskunden für deren Treue belohnen möchten.

Sobald Sie das Ziel der Gutscheinaktion klar definiert haben, können Sie die nächsten Schritte überlegen.

 

Wer ist die Zielgruppe?

Ist Ihre Zielgruppe die richtige für die geplante Gutscheinaktion? Nicht jede Käuferschaft eignet sich auch für Gutscheine oder Rabatt-Coupons.

Eine auf mobile Endgeräte ausgerichtete Kampagne eignet sich beispielsweise hauptsächlich für eine jüngere Zielgruppe, unterhalb einer gewissen Altersgrenze. Die ältere Generation ist längst nicht so online- und smartphone-affin.

Eine ältere Zielgruppe erreichen Sie z.B. mit Postwurfsendungen oder mit direkt am POS verteilten Gutscheinen leichter, als über eine Online-Kampagne.

 

Angebot und Nachfrage managen

Nehmen wir an, Sie haben einen Friseursalon und bieten in einem Zeitraum von zwei Wochen vergünstigte Haarschnitte in Verbindung mit einem Online-Coupon an. Die Menge der verteilten Gutscheine darf nur so hoch sein, wie die Anzahl an Terminen, die Sie innerhalb dieses Zeitraums mit Ihrem Team bewältigen können.

Handelt es sich um Abverkaufs-Ware gilt der Grundsatz „nur solange der Vorrat reicht“(Stichwort: Verknappung) – jedoch sollte die angebotene Gutscheinanzahl die Stückzahl der Ware nicht überschreiten. So vermeiden Sie enttäuschte oder sogar wütende Verbraucher, die trotz Gutschein am Ende leer ausgehen.

Das Angebot muss demnach zur Nachfrage passen – und das Gutscheinkontingent sollten Sie immer anhand der Stückzahl oder zur Verfügung stehenden „Manpower“ steuern.

 

Was einen Gutschein attraktiv macht

Manche Gutscheine kommen beim Verbraucher besser an als andere. Kein Wunder, denn je attraktiver Sie das Angebot für Ihre Kunden gestalten, desto erfolgreicher ist Ihre Couponing-Strategie letztendlich.

Je höher beispielsweise der Gutscheinwert im Verhältnis zum Wert der Ware oder der Dienstleistung, desto attraktiver ist ein Gutschein für die Verbraucher. Ein Gutschein mit einer Ersparnis von 5,- € in einem Online-Shop, in dem das günstigste Produkt bei 90,- € losgeht, ist nicht wirklich spannend für Ihre Kunden. Ebenso verhält es sich mit einer zu hoch angesetzten Mindestbestellmenge oder einem Mindestbestellwert.

Die Leistung des Gutscheins muss für den Verbraucher auf einen Blick sichtbar sein: Wofür gilt der Gutschein? Was sind die Besonderheiten und Konditionen? Gibt es einen Zeitraum für die Einlösung?

Wo und wie man den Gutschein einlösen kann, sollte so einfach wie möglich gestaltet sein. Ein Gutschein sollte im Idealfall sowohl am POS als auch im Onlineshop einlösbar sein. Wer es den Verbrauchern hier so leicht wie möglich macht, hat am Ende mehr zufriedene Kunden.

Gibt es Probleme bei der Einlösung, müssen Gutscheinkunden Sie leicht erreichen können – über eine Service-Hotline oder beispielsweise auch per Whats-App-Chat. Am POS sollten alle Mitarbeiter mit den Gutscheinen und deren Konditionen vertraut sein – so fühlen sich die Verbraucher stets gut aufgehoben.

 

Gestaltung und Design

Bei haptischen Gutscheinen sollten Sie hochwertiges Papier verwenden und darauf achten, dass der Gutschein ansprechend verpackt ist. Gutscheine zum selbst ausdrucken sollten (ebenso wie Ihr Newsletter) ein der CI entsprechendes Design aufweisen und zielgruppengerecht gestaltet sein.

Sind Bilder eingebunden, achten Sie hier auch auf ausreichend gute Qualität – das Gesamtbild Ihrer Marke sollte für den Kunden immer stimmig sein.

 

Nach der Kampagne ist vor der Kampagne

Ist eine Couponing-Kampagne abgeschlossen, sehen Sie sich die Zahlen genau an: Wie wurde die Aktion aufgenommen? Wie viele Gutscheine wurden eingelöst? Gab es Probleme oder gibt es Feedback von Kundenseite? Woran könnte es beispielsweise gelegen haben, dass Gutscheine nicht eingelöst wurden?

Aktives Monitoring hilft Ihnen dabei, die nächste Couponing-Kampagne (oder auch eine noch laufende Couponing-Aktion) zu optimieren und die Erkenntnisse in die weitere Planung einfließen zu lassen.

Waren die Gutscheine in kurzer Zeit vergriffen und es wären noch Kapazitäten (für weitere Termine oder weitere Warenbestände) vorhanden, fahren Sie die nächste Aktion mit einem größeren Kontingent.

 

 

Topics: Bartering, Gutschein-Marketing

Veröffentlicht am 26. November 2019 und zuletzt aktualisiert am 26. November 2019

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