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4 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie

29. August 2019 von Natalja Garmonov

93_4 Tipps für mehr Nachhaltigkeit in der Gastronomie Nachhaltigkeit ist ein anhaltender Trend, der in der heutigen Zeit immer mehr zum Umdenken verleitet. Am 18. Juni 2018 fand zum ersten Mal in Deutschland der “Tag der Nachhaltigkeit in der Gastronomie” statt. Ziel dieser Aktion von Greentable war es nicht nur ein Zeichen für mehr Verantwortung zu setzen, sondern auch Tipps und Ideen zusammenzutragen, wie sich Nachhaltigkeit in Restaurants, Cafés, Bars, etc. umsetzen lässt.

Auch wir geben 4 Tipps, wie Sie Ihren Gastronomiebetrieb nachhaltiger gestalten können.

 

Tipp 1: Zero Waste – Optimale Ressourcennutzung

Nahezu ohne Verschwendung zu wirtschaften ist auf den ersten Blick vielleicht nicht einfach. Mit einem konkreten Einkaufsplan gelingt es Ihnen jedoch genau die Menge an Lebensmitteln zu kaufen, die Sie für Ihren Gastronomiealltag, Ihre Speisekarte und Ihre Gäste benötigen.

In Bezug auf die Verpackungen können Sie ebenfalls prüfen, wie viel Abfall bei Ihrem Einkauf entsteht. Gibt es Produkte mit gleicher Qualität, die jedoch effizienter verpackt sind oder ohne Verpackung auskommen? Können Sie auf regionale Händler oder Fairtrade-Produkte zurückgreifen?

Auch bei der Zubereitung der Gerichte entstehen Essensreste, die in der Regel in der Tonne landen. Überlegen Sie sich, wie Sie diese Reste nutzen und in einem anderen Gericht verwerten können. Sollten Sie dennoch mehr Reste übrig haben, als Sie verwerten können, können Sie auf Initiativen wie foodsharing zurückgreifen und Ihre noch verwertbaren Lebensmittel spenden.

 

Tipp 2: Setzen Sie auf regionale Produkte

Mit regional bezogenen Produkten handeln Sie nicht nur nachhaltig, sondern unterstützen auch Landwirte in der unmittelbaren Umgebung. Außerdem sparen Sie so einiges an CO2-Ausstoß, da hier die langen Transportwege entfallen.

Richten Sie Ihre Speisekarte nach saisonalem Angebot an Obst und Gemüse aus. Dabei muss Ihre Speisekarte keine übergroße Auswahl verschiedener Gerichte bereithalten. Prüfen Sie hierzu Bezugsquellen in Ihrer Umgebung und fragen Sie an, welche Produkte Sie wann erhalten können. So können Sie Ihre Speisekarte rechtzeitig anpassen und Ihren Gästen nachhaltige Gerichte servieren. Für eine solche Qualität sind viele Gäste bereit den einen oder anderen Euro mehr zu bezahlen. Zudem erschließt sich durch ein nachhaltiges Konzept eine zusätzliche Zielgruppe.

 

Tipp 3: Alternativen zu Plastik

Plastikstrohhalme, Coffee-to-go Becher, Take-Away-Verpackungen und und und… Es gibt viele Möglichkeiten in der Gastronomie viel Müll zu produzieren. Wer seinen Betrieb nachhaltig führen möchte, sollte hier ansetzen und umweltfreundliche Alternativen finden und auf Plastik weitestgehend verzichten.

SAUSALITOS, einer der größten Cocktailanbieter Europas, ersetzte z.B. im August 2018 seine Plastikstrohhalme durch Nudeltrinkhalme und setzte so ein Zeichen gegen Umweltverschmutzung. Weitere Alternativen sind z.B. Strohhalme aus Papier, Edelstahl, Bambus oder Glas.

Auch bei Take-Away-Speisen und Kaffeebechern gibt es Möglichkeiten Plastik zu sparen: Verwenden Sie recycelbare Verpackungen und akzeptieren Sie z.B. mitgebrachte Mehrwegbecher oder verzichten Sie auf den Deckel des Einwegbechers. Dieser verursacht bei der Müllverbrennung mehr CO2-Emissionen als der Becher selbst.

Auch bei Servietten können Sie z.B. auf waschbare Servietten zurückgreifen, wobei hier die Reinigung eine wichtige Rolle spielt. Je nach Strom- und Wasserverbrauch ist die Einweg-Serviette zum Teil umweltfreundlicher – vorausgesetzt sie ist recycelbar und mit entsprechenden Zertifizierungen versehen.

 

Tipp 4: Wasser und Strom

Um als Gastronom nachhaltig zu agieren, können Sie bei der richtigen Auswahl Ihrer Beleuchtung sowie energiesparender Küchengeräte beginnen. Energie sparen ist dabei nicht nur gut für die Umwelt, sondern senkt langfristig auch Ihre Ausgaben. Das gleiche gilt auch beim Sparen von Wasser, z.B. mit einer A+++ Spülmaschine.

 

Ein nachhaltiges Gastronomiekonzept begeistert nicht nur die Umwelt und Ihre Gäste, sondern bringt Ihnen auch viele Vorteile: Sie können z.B. Ihr Image verbessern und damit neue Kunden ansprechen. Außerdem unterstützen Sie Unternehmen und Landwirte in Ihrer näheren Umgebung und können sogar Kosten sparen.

 

 

Topics: Gastronomie

Veröffentlicht am 29. August 2019 und zuletzt aktualisiert am 27. August 2019

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