Wir hätten ein paar Tipps für Sie:
Zugegeben: Der erste Punkt ist zugleich der schwierigste – gerade in der Zeit, die Sie und Ihre Mitarbeiter am meisten fordert. Aber es lohnt sich gleich mehrfach, noch vor dem ersten Quartal "innere Inventur" zu halten. Ziehen Sie sich also ganz bewusst für ein paar Stunden oder Tage zurück und analysieren Sie das Vorjahr und das neue Geschäftsjahr:
Wichtig ist dabei: Seien Sie ehrlich zu sich selbst. Schlüpfen Sie in die Rolle eines Außenstehenden: Wie sehen Gäste oder die Konkurrenz Ihr Haus? Wie werden Sie von Ihren MitarbeiterInnen als Vorgesetzte/r wahrgenommen?
Kennen Sie das Prinzip der "S.M.A.R.T."-Ziele? Wir empfehlen Ihnen darauf zu achten, dass all Ihre Ziele diesem Prinzip entsprechen – sie sollten also spezifisch, messbar, ansprechend, realistisch und terminiert sein. Ein Beispiel: "Ich möchte doppelt so viele Gäste wie letztes Jahr" ist kein smartes Ziel; "Ich entwickle im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres ein starkes Angebot, das mir bis Dezember 20 Prozent mehr Gewinn vor Steuern verschafft", dagegen schon.
Haben Sie Ihre Ziele definiert, ist es sinnvoll, wenn Sie vom Start des jungen Jahres weg einen festen Plan verfolgen. Dieser muss nicht unbedingt sehr voll sein, sollte aber durchgezogen werden. Gerade für eher lästige Aufgaben ist ein Plan wichtig! Beispiele: Planen Sie jeden 3. Tag eine halbe Stunde ein, um ein neues Foto in die sozialen Medien zu laden. Oder planen Sie jedes Vierteljahr einen Workshop, um mit der Küchenmannschaft neue Rezepte zu testen.
Es ist schon beinahe ein branchenüblicher Klassiker: Vor lauter Tagesgeschäft bleiben ganz grundsätzliche Themen liegen, und für langfristige Überlegungen ist kein Platz. Dabei sind Inspirationen und Input von außen in der Welt der Gastronomie und Hotellerie enorm wichtig, um sich weiterzuentwickeln und neue Kunden zu gewinnen! Ein besonderer Tipp: Besuchen Sie doch mal wieder ein paar Messen! Wir haben für Sie ein paar Termine von Branchen-Treffen zu Anfang des Jahres herausgesucht, die Ihnen für den nächsten Schritt in die Zukunft sicher dienlich sein können:
Wir hoffen, wir konnten Ihnen einige Anregungen liefern, wie Sie den Schwung des Jahreswechsels auch gleich für Veränderungen und Entwicklungen mitnehmen können. Aber Sie sollen sich und Ihr Team natürlich auch nicht unter Zugzwang setzen. Wie jeder Mensch weiß: Manche Dinge brauchen Zeit, und oftmals kommen die besten Ideen ganz unerwartet. Gönnen Sie sich also auch etwas Zeit für sich und gewähren Sie Ihren Geistesblitzen den Raum und die Zeit, die sie brauchen, um sich zu entwickeln… viel Erfolg dabei!
Wir möchten diesen Artikel natürlich nicht ohne unsere besten Wünsche schließen : Ob privat oder beruflich – möge 2019 nur positive Überraschungen bereithalten und sich rundum gelungen gestalten!