Wir geben 4 Tipps, wie Ihnen die Zielgruppendefinition gelingt.
Nicht immer ist die Person, die ein Produkt besitzen möchte, auch diejenige, die den Kauf tatsächlich abschließt. Das wird am Beispiel von Kinderspielzeug deutlich: Das Spielzeug wird in der Regel von Erwachsenen gekauft. Dennoch sind sie nicht die primäre Zielgruppe der Anbieter. Hier beeinflussen die Kinder oft ihre Eltern.
Ein weiteres Beispiel sind Kosmetikprodukte: Männer kaufen Männerprodukte und Frauen kaufen Frauenprodukte – ist das so? Häufig sind es die Frauen, die sowohl für sich als auch für den Partner und die Familie einkaufen. Pflegeprodukte für den Mann müssen somit nicht zwangsläufig für eine männliche Zielgruppe beworben werden. Wichtig ist, dass die Entscheider mit der Werbekampagne erreicht werden.
Ihre Marketing-Kampagne kann noch so gut sein, wenn Sie diese aber auf den falschen Kanälen verbreiten, wird sie Ihnen keinen Erfolg bringen. Es ist daher essentiell zu wissen, auf welchem Kanal Sie Ihre Zielkunden effektiv abholen. Diese Überlegung ist vor allem dann wichtig, wenn es um die Wahl der Mediengattung geht.
Die Zielgruppe lässt sich anhand folgender Merkmale beschreiben:
Diese Daten erhalten Sie im direkten Dialog mit Ihren Kunden oder durch verschiedene (datenschutzkonforme) Tools und Methoden, wie z.B. Marktforschung, externe Studien, Google Trends, etc.
Achtung Stolperfalle: Es sind nicht immer direkte Zusammenhänge zwischen den Merkmalen herzustellen. Das sieht man am Beispiel von Apple-Produkten: Diese sind vor allem bei der finanzschwachen Gruppe von Jugendlichen sehr beliebt, wobei sie preislich eher in der Kategorie Luxusgut liegen.
Der Begriff “Buyer Persona” beschreibt einen idealtypischen Vertreter der eigenen Zielgruppe. Mit Hilfe von gesammelten Daten können Sie eine fiktive Person erstellen, die den potenziellen Kunden detailliert beschreiben soll: z.B. Reiner Muster, 42 Jahre, verheiratet, Krankenpfleger, Technik-Fan.
Der Unterschied: Die Zielgruppe beschreibt alle Menschen, die man mit seiner Marketing-Kampagne erreichen möchte. Die Buyer Persona ist das Gesicht Ihrer Zielgruppe.
Gründe, die für eine Buyer Persona sprechen:
Wer bei der Zielgruppenbestimmung nachlässig arbeitet, hat schon verloren. Denn: Es werden nur dann Erfolge erzielt, wenn die Zielkunden passgenau adressiert werden. Es ist somit entscheidend seine Marketingkampagne auf seine Zielgruppe auszurichten.